Hocke
„Hocke“ und „Rechenersch“ sind die beiden wichtigsten Familienbeinamen, die zur Differenzierung der weit verbreiteten Familie Labonte verwendet wurden. Tatsächlich trennen sich beide Familienzweige in Welschneudorf bereits recht früh etwa um 1700 und seit mindestens den 1820er bzw. 1830er Jahren kann von der Verwendung der beiden Familienbeinamen ausgegangen werden. In den 1860er Jahren ist dann aus der ‚Hocke‘-Linie die „Hockepittere“-Linie hervorgegangen.
Seit etwa 1900 ist schließlich durch mehrfache Vererbung der weiblichen Familienbeinamen eine weitere ‚Zerfaserung‘ der ‚Hocke‘-Linie zu verzeichnen. So sind heute für die Familie Labonte die Familienbeinamen „Eieie“, „Schmidts“, „Schucke“, „Miese“ und „Jogefe“ gebräuchlich, während der ursprüngliche Familienbeiname ‚Hocke‘ tatsächlich vollständig verdrängt wurde.
Über die Bedeutung der Bezeichnung „Hocke“ konnte bislang nichts in Erfahrung gebracht werden.